Am zweiten Tag der 14. Sitzung unter dem Motto „Wert–Vorstellungen // Frühgeschichtliche Deponierungen – Praktiken, Kontexte, Bedeutungen“ der AG Spätantike und Frühmittelalter in Zusammenarbeit der Römisch-Germanischen Kommission und dem Institut für Archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main am 9. und 10. Oktober 2019 hielt Ulrike Gollnick einen Vortrag. Das Thema: „An mittelalterlichen Holzbauten der Innerschweiz beobachtete Zeugnisse der Volksfrömmigkeit“.
Dabei ging es um den reichen Bestand an erhaltenen Holzbauten im Talkessel von Schwyz, die um 1300 in einer handwerklich hochentwickelten Blockbautechnik errichtet wurden. Neben Hinweisen auf Bau- und Alltagsgeschichte liefern Deponierungen, Einritzungen und Bemalungen Einblicke in die mittelalterliche Glaubenswelt, die den offiziellen, institutionalisierten christlichen Glauben mit regional geprägtem Volksglauben mischt.
Zum Tagungsprogramm (PDF) hier.
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